Hemmoorer Geschichte

Westersode



mit den Ortsteilen: Ahkamp, Am Berge, Am rauhen Berge, Am weißen Berge, Am Sandpohl, Am Stubbenkamp, Am Stüvenstieg, Bröckelbeck, Herrlichkeit, Hemmkuhlen, Hinterm Berge, Hinterm Kampen, Hohelucht, In der Hörn, Klein Heeßel, Moorkamp, Rümels, Trifthagen.

Westersode war ursprünglich ein Dorf mit nur Landwirtschaft treibender Bevölkerung. Seit Gründung der Portland Zementfabrik Hemmoor ist hierin eine durchgreifende Änderung eingetreten. Jetzt sind alle Berufsschichten vertreten. Überhaupt verdankt der Ort der Fabrik seine wirtschaftliche Blüte.

Der Name Westersode: Die Erklärung geht auf folgende Tatsache zurück: Die Höhe, auf dem der jetzige Ort liegt, war in alten Zeiten noch Elbküste. Die Elbe füllte damals die ganze Moorebene zwischen Westerberg und dem Dobrock aus. Die Nordwestseite die Westersoder Höhe heißt heute noch „Hohe Lucht“. Hier soll ein Brunnen gewesen sein, aus dem die anlegenden Schiffer sich Trinkwasser holten.

Daher der Name Wester – sode, gleichbedeutend in der zweiten Silbe
„Sod“ = Brunnen.

Westersode wurde erstmals 1083 erwähnt, Geschenk von Otto von Nordheim an das Kloster Harsefeld. Viele Westersoder hatten durch Löffel schnitzen einen kleinen Nebenverdienst, daher Westersode = „Lepeldörp“

Das Wappen

In blau ein siberner Zierbrunnen

Der Brunnen versinnbildlicht den Ortsnamen

Westersode um 1925

Areal: 1051,16 Hektar,1209 Einwohner, 232 Wohnhäuser
Boden: Geest
Volksschule
Eigener Bürgermeister und Standesbeamter
Freiwillige Feuerwehr (seit 1873)
Postagentur
Landjäger
Nächste Eisenbahnstation: Warstade–Hemmoor
Nächste Post- und Telegraphenstation: Basbeck
Nächster Sitz eines Arztes: Warstade
Nächster Sitz einer Apotheke: Oberndorf
Kirche: evgl. und kathl. in Warstade

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