Hemmoorer Geschichte

Basbeck



mit den Ortsteilen:

Am Acker, Am Kanal, Am Moor, Am Ostedeich, An der Fähre, Am Bahnhof, Dubben, Feldhof, Grimmenstein, Hollenworth, Hopfenhof, Kirchensteig, Mühlenreihe, Piepenrick, Schlichten, Sethlerhemm, Ziegelkamp.

Basbeck wurde um 1250 erstmals urkundlich erwähnt.

Der Ort gehörte früher zum Amte Bremervörde, wurde 1852 zum Amte Osten gelegt und gehörte seit der Einführung der Kreisordnung im Jahre 1854 zum Kreise Neuhaus a. d. Oste.

Ursprünglich ist der Ort jedenfalls von Lamstedt aus, auf der Sanddüne angelegt und ist dann nach der Eindeichung der Oste nach und nach in die angrenzende Marsch und das Moor vorgeschoben worden. Über die Eindeichung der Oste und über die Entstehung des Ortes fehlen jegliche Nachrichten.

Wahrscheinlich ist der erste Anbau durch das adlige Geschlecht der “von Brobergen”, durch die Anlage des noch vorhandenen, am Rande der Geest belegenen Guts geschehen, dem sich weitere Bewohner in ihrem Schutze anschlossen und so in ein „Meier-Verhältnis“ dazu getreten sind. Nach der Eindeichung der Oste haben die Adligen dann noch auf einen Sandhügel in der Marsch ein zweites Gut „Grimmenstein“ angelegt, welches wegen der umliegenden weichen Niederrungen in Fehdezeiten einen erheblichen Schutz bot.

Der Ort hat seinen Namen von dem Bach, plattdeutsch „Beck“, der, vom Westerberge kommend, sich hier in die Oste ergießt. Basbeck wird so viel heißen als „Beck im Flachlande“, in der Niederung mit Untergehölz, an der Erhebung des Geestrückens oder der Dünenhöhen, „bas“  = Weiden- oder Lindenholzung. Um 1920 schrieb man Basbecke und Balsbecke, 1280 Bastbecke. Wegen seiner günstigen Lage an der Landstraße Hamburg – Cuxhaven , an einem Landstraßenknotenpunkte, an der Oste und an der Unterelbischen Eisenbahn ist Basbeck jetzt ein aufblühender und reger Ort geworden.

Das Wappen

In Silber ein schwarzer Kesselbalken über einem blauen Wellenbalken zwischen zwei roten senkrechten Mauern mit drei Zinnen

Der schwarze Kesselhaken versinnbildlicht die erste Feuerstelle im Ort, der blaue Wellenbalken die „Basbecke“, an deren Ufer die Siedlung entstand. Die rote Mauer mit den drei Zinnen auf Silber wurde dem Wappen des Adelsgeschlechts „von Brobergen“ entlehnt, das seit dem 13. Jahrhundert in Basbeck Land besaß und dort seit dem 15. Jahrhundert einen Rittersitz hatte.

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